Kürzlich musste ein Habeck-Sprecher auf die Anfrage der CDU einräumen, dass man den Überblick über die in und für Deutschland zur Verfügung stehenden Gasmengen verloren hat. Die vollen Gasspeicher, die in den vergangenen Wochen durch sehr hohe Zahlungen gefüllt wurden, sind keine Garantie dafür, dass die Versorgungssicherheit im Winter gewährleistet sein wird.
In einem Schreiben des Wirtschaftsministeriums an Jens Spahn (CDU), dem Fraktionsvize der Union, teilt das Ministerium mit: „Kenntnisse darüber, wohin das einzelne eingelagerte Gas fließt, liegen der Bundesregierung nicht vor.“ Das bedeutet: Das in den deutschen Gasspeichern eingelagerte Gas ist nicht für die Unternehmer und Verbraucher in Deutschland reserviert. Auch die Bundesnetzagentur muss bestätigen: „Das gespeicherte Gas ist in weiten Teilen Eigentum von Gashändlern und -lieferanten, die häufig europaweit agieren.“
Die Bundesregierung verweist an dieser Stelle auf die Vorgaben des europäischen Energiebinnenmarktes und die entsprechenden Marktgesetze. Danach bekommt das Gas, wer den höchsten Preis bezahlt. Dieses Gas wurde mit dem Geld der deutschen Steuerzahler eingekauft. Es ist erstaunlich, dass Bundesnetzagentur und Bundeswirtschaftsministerium unisono erklären, dass dieses Gas von allen nationalen und internationalen Akteuren, die im deutschen Gasmarkt registriert sind, gekauft werden kann.
Jens Spahn fordert daher: „Das sehr teuer eingekaufte Gas in unseren Speichern muss im Winter bei den deutschen Verbrauchern ankommen. Dazu muss die Ampel endlich einen Ausspeicherplan vorlegen. Sonst wiegen volle Speicher in falscher Sicherheit.“ Und auch Jan Korte (Linke) kritisiert die Bundesregierung, dass sie nicht sagt, nach welchen Kriterien das deutsche Gas im Krisenfall konkret verteilt werden soll.
In dieser Dunkelheit gibt es inzwischen auch einen Lichtblick. Die Menschen suchen auf der ganzen Welt nach neuen Möglichkeiten, um Energie zu gewinnen. Zwei Erfinder aus Hennef haben kürzlich verkündet, dass sie ein Material entdeckt haben, mit dem man Strom aus der Umgebungswärme gewinnen kann.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/hennef-neue-energiequelle-100.html
Falls Links nicht funktionieren, bitte kopieren und direkt in die Browserleiste einfügen
Aktionen
1. Für unser Ausführungsgesetz kämpfen wir unverändert. Unterstützen Sie diese Forderung! Jeder kann unterschreiben. Es ist wichtig, dass der Bundestag ständig Post bekommt! Hier kann man die Unterschriftenliste herunterladen:
https://gemeinwohl-lobby.de/plan-b
2. Im Rahmen unserer Interview-Serie haben wir ein Interview mit dem Familienrichter a.D. Hans-Christian Prestien geführt. Für alle Familien sind gute Ratschläge drin.
https://youtu.be/5uw9Jx7hzW0
3. Am Donnerstag, 20. Oktober 2022 um 20 Uhr findet unsere nächste Verfassungsdebatte statt. Es geht diesmal um Friedenssicherung. Jeder ist herzlich eingeladen.
https://us06web.zoom.us/j/86157984413?pwd=T3FYNG80VmxSWk9HVWg0dGRTNVpUdz09
Meeting-ID: 861 5798 4413 Kenncode: 406320
Mit herzlichen Grüßen Ihre GemeinWohlLobby und Marianne Grimmenstein |